Schon über 60 Mitglieder bei der BI „ProWindCOE“

 Kreis Coesfeld. „Ich möchte, dass auch im Kreis Coesfeld die Windenergie – sozial –und umweltverträglich – ausgebaut wird und dass so auch unser Kreis einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz und zu einer modernen zukunftsfähigen Energie beiträgt.“ Schon über 60 Bürgerinnen und Bürger aus allen Kommunen des Kreises haben sich bereits schriftlich in dieser Form mit der neuen Bürgerinitiative „ProWindCOE“ solidarisch erklärt. „Wir erhalten einen sehr guten Zuspruch,“ freut sich Norbert Wienke aus Nottuln, der die neue Initiative koordiniert. Erst vor vier Wochen hatte sich die Bürgerinitiative „ProWindCOE“ mit dem Ziel, die Diskussion um die Windenergienutzung im Kreis Coesfeld wieder auf einen sachlichen Stand zurückführen, neu gründete. Mit dabei ist auch die hiesige Bundestagsabgeordnete Dr. Angelica Schwall-Düren, die sich auch in Berlin für eine Ausweitung der Windenergie stark macht. Ziel der Bundesregierung ist es, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung bis 2010 mindestens zu verdoppeln. In Dänemark, weiß die Initiative „ProWindCOE“,  soll bis zum Jahr 2030 rund die Hälfte des Stroms aus Windkraft erzeugt werden. In allen Mitgliedsländern wollen das europäische Parlament und die EU-Kommission den Anteil regenerativer Energieträger an der Stromerzeugung bis zum 2010 auf rund 22 Prozent bringen.  Viele Befürchtungen, die in den hitzigen Diskussionen hier im Kreis angeführt werden, so Initiativ-Mitglied Heinz Böer aus Appelhülsen, lösten sich auf, wenn man sachlich die neuesten technologischen Entwicklungen bei den modernen Windturbinen betrachtete. So seien Fehler – wie der sogenannte Diskoeffekt – längst behoben. Die neuen Anlagen hätten mattierte Flügel und würden das Sonnenlicht nicht mehr reflektieren.

 

Mit freundlichem Gruß

Robert Hülsbusch